Garten die Zweite – Randsteine setzen und Strom

Der Boden war nun insgesamt schon gut aufgelockert,  sodass man bzw.
ich nun anfing mit den Randsteine.  Auf der einen Seite des Gartens sollte ein Kaminholzunterstand hin. Die Randsteine sollten an dieser Stelle in Speis gesetzt werden. Die Füße des Unterstands, welche die ganze Konstruktion mit dem Erdreich verankern, sollen einbetoniert werden (dies hatte ich schon etliche Monate vorher gemacht). Dazu habe ich alle sechs Pfostenträger mit Dachlatten ausgerichtet – immer zwei Meter Abstand in der Länge und jeweils einen Meter zwischen den beiden Reihen. Ich würde euch raten, beim Einbetonieren von Randsteinen ein KG-Rohr mit einem Durchmesser von 250mm zu verwenden, dann habt ihr einen sauberen Abschluss.

Der komplette Bereich des Unterstands soll gepflastert werden, damit ein ebener und belastbarer Untergrund vorhanden ist und auch die Feuchtigkeit von unten nicht übermäßig in das Holz zieht (schließlich soll dies trocken werden).

 

Ab in den Baumarkt

Ich also in den Baumarkt meines Vertrauens mit folgender Einkaufsliste:
45m Randsteine
Einige Sack Zement
Und nen halben Anhänger Estrichsand
(musste sowohl aus Platz- als auch aus Gewichtsgründen mehrmals fahren)

Die Randsteine habe ich direkt im Garten verteilt und den Zement und den Sand auf ein paar Brettern im Garten abgeladen.

Zuhause haben wir noch einige Mengen an Pflastersteine rumliegen gehabt und ich entschied mich Betonplatten mit den Maßen 40x40x5 cm zu nehmen, da die vorhandene Menge genau ausreichend war.

 

Vorbereitungen

Ich fing also an die Maße des Unterstands grob mit einem Spaten auszuheben, da unter den Pflastersteinen auch noch ein Untergrund (Schotter) und Feinsplit kommen muss, damit die Platten zum einen eben liegen und auch entsprechend belastbar sind (bei feuchtem Holz wären es ca. fünf Tonnen Gewicht, welche darauf lagern).
Auch auf der Seite der Pferdekoppel – direkt am Zaun – habe ich den Boden ausgehoben, damit die Randsteine in erdfeuchtem Beton zu stehen kommen und nicht umkippen.

 

Randsteine setzen

Nachdem ich damit soweit fertig war, wäre es am besten gewesen einen entsprechenden Betonmischer zur Hilfe zu nehmen und den Beton damit zu mischen – ich entschied mich jedoch für die manuelle/menschenbetriebene Variante und habe den Beton in einer Schubkarre mit einer Schaufel/Schüppe gemischt. Als Mischungsverhältnis habe ich grob 4:1 genommen (vier Schaufeln Sand und eine Schaufel Zement) – habe ich irgendwann mal von meinem Vater so gelernt – und dann mit der Gießkanne ein bisschen Wasser dazu (Augenmaß). Es ist auf jeden Fall drauf zu achten, dass der Zement feucht geworden ist, der gesamte Beton jedoch nicht mehr Wasser als nötig zugesetzt bekommen hat.
Dann den Beton in den ausgehobenen Graben, den Randstein drauf gesetzt und mit einer Wasserwaage ausgerichtet – dafür habe ich einen Gummihammer verwendet. Anschließend habe ich die beiden Seiten des Randsteins noch mit einer Speiskelle und dem Beton verfüllt und die Kanten geglättet, so dass mindestens ein Drittel des Randsteins auch mit Beton bedeckt ist. Stein für Stein so weiter gemacht bis ich zu folgenden Ergebnis gekommen war:

Fertige gesetzte Randsteine am Kaminholzunterstand

Die restlichen Randsteine – rechts bei der Schubkarre beginnend – habe ich nur in Sand gesetzt, da irgendwann der Garten in diese Richtung erweitert werden soll. Neben die Randsteine habe ich noch HT-Rohre gelegt, damit ich dort entsprechend Kabel für die Gartenbeleuchtung und gegebenenfalls auch für ein paar Steckdosen verlegen kann (z.B. eine Poolpumpe, einen Ofen oder für das Gartenhaus).

Soweit so gut – nur noch ein paar Kleinigkeiten und es konnte weiter gehen mit dem Säen des Rasens, welche ihr in dem folgenden Artikel findet:
..endlich Rasen säen

This article has 1 Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.